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Reinette de France

vom Aussterben bedrohte Sorte

Weitere Namen:
Franse Renet

Herkunft:
ungewiss, sehr alte europäische Sorte – vermutlich aus Belgien stammend

Reinette de France

Beurteilung:

Spät einsetzende Fruchtbarkeit / verlangt guten, eher lehmigen Boden / sehr feiner Tafelapfel


Geschichte:

Reinette de France steht als einziger Hochstamm seiner Sorte auf unserer Streuobstwiese „Am Mutzengraben“. Sie wurde vermutlich vom Vorbesitzer nachträglich im Kopf veredelt. Über Jahrzehnte wuchs sie still und unentdeckt. Erst im Jahr 2012 trug der Baum so auffallend reich, dass Andreas Schneider ihre Früchte zur Bestimmung an Pomologen-Kollegen geschickt hat. Das Ergebnis: der Obsthof hegt einen uralten Schatz! Diesen „Urbaum“ hat Andreas Schneider stark verjüngt, im Folgewinter die Edelreiser geschnitten und an die Bio-Baumschule Mauk/Ilsfeld zur Vermehrung übergeben.

Pflück- und Genussreife: Oktober bis März

Mittelgroße, plattrunde Früchte, d.h. mehr breit als hoch / bronze- bis kupferfarben berostet und mit karminroten Bäckchen / Fruchtfleisch gelblich-weiß und zartknackend saftig. Geschmack süß-säuerlich, fein parfümiert und in seiner Art einmalig edel gewürzt. Baum ist schwachwachsend, robust und sehr spätblühend.


Weitere Sorten: